Risiko
Bevor Du mit dem investieren beginnen kannst, solltest Du dir einige Fragen im Bezug auf Deine Risikobereitschaft klären.
Dein Risiko hängt von der Rendite ab, die Du erzielen möchtest. Umso größer die gewünschte Rendite, desto mehr Risiko musst du eingehen. Ein weiterer Faktor ist, worin du investierst. Es ist riskanter sein ganzes Vermögen auf eine Einzelaktie zu setzen als es auf viele Aktien durch einen ETF zu verteilen. Man nennt es, das Risiko diversifizieren.
- Diversifizierung: Du verteilst dein Vermögen auf mehrere Investments, um dadurch das Risiko zu streuen. Hierzu haben wir ein eigenes Kapitel verfasst.
- Notgroschen: Es ist wichtig einen sogenannten Notgroschen, also eine Vermögensreserve für schlechte Zeiten, Notfälle oder ähnliches zu haben. Hierzu gibt es mehrere Theorien wie groß der Notgroschen sein sollte. Wir haben die Meinung, dass du mindestens drei Monatsgehälter dafür einplanen solltest.
- Anlagezeitraum: Natürlich ergibt sich die Dauer deiner Anlage aus deinem Anlageziel aber beachte hierbei, dass Verluste am besten über einen möglichst langen Anlagezeitraum ausgeglichen werden können.
Wie bereits erwähnt ist das abhängig davon wie viel Rendite Du erzielen möchtest. Je nachdem was für ein Anlegertyp du bist. Auch hier gibt es viele Theorien aber unsere Meinung ist:
- Risikofreudig: Die Aufteilung deines Investments kann beispielsweise 80% auf eine risikobehaftete Anlagemöglichkeit wie Aktien/ETFs und 20% auf eine sichere Anlagemöglichkeit wie ein Tagesgeldkonto
Beachte:
- Investiere nur Geld in Aktien/ETFs, das du langfristig nicht brauchst und auf das du im schlimmsten Fall verzichten kannst. Ein Verkauf von Wertpapieren bei niedrigen Werten (z.B. in einer Krise) kann erhebliche Verluste mit sich bringen.
- Zahle deine Schulden ab. Schuldenfrei kannst du höhere Renditen erzielen, da keine Kosten für Kredite anfallen.
- Auch kleine Beträge in einem Sparplan profitieren auf lange Zeit vom Zinseszinseffekt. Deshalb ist es wichtig so früh wie möglich anzufangen.
- Konservativ: Die Aufteilung deines Investments kann beispielsweise nur 30% auf eine risikobehaftete Anlagemöglichkeit wie Aktien/ETFs und 70% auf eine sichere Anlagemöglichkeit wie ein Tagesgeldkonto
Es gibt unzählige Strategien entwickelt von bekannten Finanzexperten, jedoch bist du am Ende für deine eigene Strategie und das Risiko was du dadurch auf dich nimmst verantwortlich.